Exkursion nach Brüssel im Januar 2005

Brüssel, die geschichtsträchtige Hauptstadt Belgiens und Hauptstadt der Europäischen Union ist schon aus architektonischen und kulinarischen Gründen immer eine Reise wert, umso mehr gilt dies, wenn man den Aufenthalt mit einem Arbeitsprogramm verbinden kann.

Unter Leitung von Prof. Koubek startete eine Gruppe von 27 Personen - Mitarbeiter des Lehrstuhls, Lehrbeauftragte und Studierende -frühmorgens mit dem Bus von Wuppertal zum 240 km entfernten Brüssel zu einer abwechslungsreichen 2-tägigen Exkursion. Das Programm für den 27. und 28.01.2005 war auf das Kooperationsprojekt der Bergischen Universität mit der Bayer AG und der Industriegewerkschaft Bergbau-Chemie-Energie abgestimmt.

Die erste Station im Südwesten Brüssels führte zur Hauptverwaltung der Europäischen Föderation der Bergbau-Chemie und Energiegewerkschaften, dem Zusammenschluss der europäischen Gewerkschaftsorganisationen in den genannten Branchen. Hier führte der Generalsekretär Reibsch in die Aufgaben, Strukturen und internationalen Kontakte dieser Organisation ein, wobei auch die Engagements in Multinationalen Konzernen vorgestellt und diskutiert wurden.

Anschließend ging es weiter zur Zentrale der BENLUX-Niederlassung der Bayer AG, wo die Gruppe aus Wuppertal von Dr. Schmidt–Menschner empfangen wurde. Neben der Betreuung des Marktes in den drei Ländern beziehen sich die Tätigkeiten dieser Auslandsvertretung von Bayer insbesondere auch auf die Kontakte zu den EU-Institutionen von Kommission, Ministerrat und Parlament, sowie zu den zahlreichen Interessen- und Wirtschaftsverbänden.

Am Abend trafen sich alle in der enggassigen Brüsseler Altstadt auf Einladung der Bayer AG in einem typischen Brüsseler Restaurant zu einem stilvollen und lang andauernden Essen. Der anschließende Bummel durch die Altstadt mit Rathaus, Grand Place und Manneken Pis endete in einer Disco mit dem Ergebnis, dass dieser Tag erst nach 20 Stunden und damit auch außerhalb der regulären Arbeitszeit seinen Abschluss fand.

Am 28. Januar stand um 11 Uhr ein Besuch beim Europäischen Parlament auf dem Programm, wo Informationen zu Aufgaben, Bedeutung und künftige Rolle dieses zentralen Organs der Demokratie in Europa erläutert und diskutiert wurden. Nach einem Stadtbummel, verbunden mit etwas Shopping, begann in entspannter Atmosphäre die Heimreise.



Der insgesamt 30-stündige Aufenthalt in Brüssel vermittelte starke Eindrücke von einigen wesentlichen Wirtschaftsinstitutionen und politischen Einrichtungen. Aber auch das Stadtbild selbst sowie das internationale Flair dieser franco-flämisch geprägten europäischen Metropole mit zahlreichen Bewohnern aus den ehemaligen belgischen Kolonien Afrikas strahlte eine in Teilen recht ungewöhnliche Atmosphäre aus. Für einige Teilnehmer werden sich die Erlebnisse und Erfahrungen in wissenschaftlichen Arbeiten niederschlagen, denn für den Aufbau Europas sind auch und gerade im akademischen Bereich engagierte und informierte Bürgerinnen und Bürger gefragt.

J. Hilgenberg

Den Exkursionsablauf können Sie hier herunterladen.

 

 

Die Wuppertales Gruppe vor dem Parlament der EU
v.l.n.r.: Wilhelm Lennartz, Hadewich Celis (Bayer-Brüssel), Stefan Figge, Steffen Bock, Nurken Assanov, Alexander Wirth, Christina Nippes, Bianca Zylka, Kirsten Meyer, Julia Stöcken, Jan Otto, Farina Melchior, Prof. Koubek, Alexander Felsch, Natalie Flamme, Julia Schürmann, Annemmarie Meurer, Kathrin Meyer, Oliver Roeder, Anna Beckröge, Lars Jasper, Ewelina Lipiec, Dr. Ingrid Herzog (Bayer-Brüssel) und Nadine Wirtz. Es fehlen: Dr. Michael Arndt, Jutta Hilgenberg, Gunther Kollmuss, Doris Pesch und Bernadette Pestka.

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